Die Entstehungsgeschichte von Karate

Dass Karate aus Japan kommt, wissen die meisten. Aber die Entstehungsgeschichte dieser Kampfsportart ist ein bisschen vielfältiger als vielen bewusst ist. So zum Beispiel entstand Karate nicht in Japan selbst, sondern auf der kleinen Insel Okinawa, die zwischen Japan, China, und Taiwan im Ostchinesischen Meer liegt.

Wie die Kata enstand

Die Kata ist auch heute noch ein großer Bestandteil von Karate. Sie enstand im Laufe der Jahrhunderte hinweg und trat aus verschiedenen Einflüssen hervor. Die Insel Okinawa selbst war lange Zeit besetzt. Die Inselbewohner durften daher weder Waffen tragen, noch durften sie Kampfkünste praktizieren. Die Kampfkunst wurde daher als Tanz getarnt. Deswegen erinnern die Aufführungen der Katas auch heute noch an einen Tanz.

Im Jahre 1921 besuchte der japanische Thronfolger Hirohito die Insel Okinawa. Als Teil einer exotischen Vorführung zu seinen Ehren organisierte Gichin Funakoshi eine Karatevorführung. Diese Vorführung machte einen guten Eindruck, und daraufhin reiste Gichin Funakoshi im nächsten Jahr nach Tokio, um Karate vorzustellen. Funakoshi blieb danach in Tokio, um Karate zu unterrichten, obwohl das anfangs so nicht beabsichtigt war.

Was bedeutet Karate?

Das Wort Karate wurde zu diesem Zeitpunkt der japanischen Sprache angepasst. Hierbei steht „kara“ für „Leere“ und „te“ für Hand. Davon leitet sich die gängige Deutung ab, dass man mit leerer Hand oder auch unbewaffnet kämpft. Eine weitere Bedeutung hat mit der geistigen Harmonie zu tun, wobei beim Karate das Stadium der Leere oder Nirvana angestrebt wird. Das ist vor allen Dingen im Zen-Buddhismus der Fall.

Vor der Aussprachenänderung, die Funakoshi in Japan einführte, verstand man unter Karate „chinesische Hand“. Das liegt daran, dass sich die Schriftzeichen zwar ähneln, aber eben doch nicht gleich sind. Es gibt heutzutage verschiedene Karatestile, obwohl Funakoshi selbst der Überzeugung war, dass es keine Stilbegrenzungen beim Karate geben sollte. Er selbst sagte „Es gibt nur ein Karate-Do“.

Karate ist heutzutage nicht nur im Verein beliebt. Es ist auch in Filmen und Slotmaschinen stark vetreten und mittlerweile aus Österreich nicht mehr wegzudenken.

Meine Vorbilder beim Karate

Kundenbewertung zum Buch “The Karate Code”