Eine ganz normale Trainingswoche

Wenn man mit Karate anfängt, dann schreibt der Trainer das Programm vor. So erlernen Anfänger beispielsweise in einem Verein die einfachen Grundbewegungen und wenden sie in einer Kata oder in einer Zweikampf-Simulierung an. Für erfahrene Karateka sieht eine normale Trainingswoche etwas intensiver aus, ein Anfängerplan beinhaltet folgende Übungen:

  • Am Anfang des Trainings steht immer die Begrüßung. Damit signaliere ich meinen Respekt gegenüber meinem Trainer.
  • Als Nächstes folgt die Aufwärmung. Die ist in allen Sportarten wichtig, um die Verletzungsgefahr zu verringern.
  • Das Dehnen gehört zur Aufwärmung mit dazu und wird oft zum Abschluß noch einmal wiederholt. So ist es nicht ungewöhnlich, dass Karateka mit der Zeit zu einem Spagat fähig sind.
  • Im Training werden Katas geübt, oder auch nur Teile der Katas. Hier wird auf die richtige Ausführung geachtet.
  • In vielen Trainingsstunden werden einzelne Bewegungen immer wiederholt bis sie von der ganzen Gruppe korrekt durchgeführt werden.
  • Beim Training werden auch die Muskeln aufgebaut. So kann es sein, dass sich die Karateka an der Wand aufreihen und jeder Einzelne von ihnen ganz langsam in die Hocke geht. Diese Position muss die Gruppe dann für eine gefühlte Ewigkeit halten.
  • Zur Selbstverteidigung gehört auch das Abrollen. Hier lernen Karateka, wie sie sich ohne zu verletzen vom Kampf entfernen können. Um Verzerrungen zu vermeiden ist es wichtig, das Kinn auf der Brust zu lassen bevor man abrollt.
  • Vom fortgeschrittenen Karateka wird erwartet, dass er auch zu Hause regelmäßig trainiert. Daher nehme ich mir außerhalb des Trainings im Dōjō auch zu Hause die Zeit, Katas zu üben und meine Ausdauer zu trainieren.

Kata

Meine Vorbilder beim Karate