Eigentlich hätte es genausogut auch eine andere Sportart werden können. Ich bin eigentlich nur zufällig auf Karate gestoßen. Allerdings wäre ich bei einer anderen Sportart vielleicht nicht so intensiv und so lange dabei geblieben. Warum ich ausgerechnet mit Karate angefangen habe, daran ist meine Schwester Schuld.

Wie ich mit Karate anfing

Meine Schwester, die ein Jahr jünger ist als ich, wollte unbedingt Karate lernen. Das habe ich am Anfang nicht so richtig verstanden. Ich konnte mir unter Karate auch eigentlich gar nichts vorstellen. Ich wusste lediglich, dass es sich dabei um einen Kampfsport handelt. Meiner Schwester hat es von Anfang an gefallen und nach einer Woche Training war sie mit Begeisterung dabei.

Es dauerte allerdings fast zwei Jahre, bis ich zu der Überzeugung kam, dass ich Karate auch einmal probieren wollte. Ehrlich gesagt fand ich, dass es einfach aussah, und ich wollte wahrscheinlich meiner kleinen Schwester beweisen, dass ich es genauso gut konnte wie sie.

Zeit fürs Trainingslager

Karate fand zweimal die Woche statt.Das war auch notwendig, denn man muss bei diesem Sport trainieren, um besser zu werden. Was mir am wenigsten gefiel, war das Abrollen. Irgendwie landete ich immer hart auf dem Rücken.

Aber mit der Zeit wurden wir beide immer besser. Meine Schwester war mir natürlich überlegen. Sie lernte bereits Katas, die ich einfach nur schwierig fand. Dann wurde es Sommer, und wir fuhren ins Trainingslager. Obwohl wir schon vor dem Frühstück mit dem Training anfingen, habe ich vom Trainingslager nur gute Erinnerungen. Und das Training war teilweise wirklich hart.